Start-up: 7 wertvolle Tipps
Lass mich dir noch eine kleine Geschichte erzählen:
Eine interessierte Frau im Alter von 52 Jahren aus Münster fragte mich, wie sie am besten ins Yoga einsteigen könnte. Wir hatten einen tollen Zoom-Call, in dem ich ihr einige Tipps gab. Nach einiger Zeit trafen wir uns zufällig in der Innenstadt und ich fragte sie, wie es mit der Yoga-Praxis läuft.
„Ja, weißt du, ich hatte so viel zu tun. Meine Kinder kamen zu Besuch, im Job ist es zurzeit total stressig und …!“
Das nenne ich die Mani-Manie. So nenne ich liebevoll meinen Schweinehund. Der Mani zieht häufig an seiner Kette, wenn es darum geht etwas für mich zu tun. „Ich muss unbedingt die Fenster putzen!“ Doch Mani möchte lieber in die Natur. „Ich will jetzt mit dem Joggen anfangen!“ Mani möchte lieber auf der Couch bleiben und sich nach einem stressigen Tag ausruhen.
Ich könnte Seiten damit füllen. Doch Mani hat etwas vergessen. Wenn er nichts für sich tut, wird er dicker, kurzatmig, bequem, launisch, unflexibel, er bekommt Rücken, ist total angespannt und noch vieles mehr. Ein richtig übelgelaunter Zeitgenosse.
Also habe ich zu Mani gesagt: „Du musst doch auch mal Gassi gehen und du willst doch noch lange bei mir bleiben, oder? Tja, mein Lieber, dann wird es Zeit, dass wir beide uns bewegen. Ich habe vor, im Alter jung zu bleiben.“
Ab da habe ich Mani mit auf meine Matte genommen.
Nun die Tipps für dich:
- Kauf dir eine Yoga-Matte in deinen Lieblingsfarben, ein Yoga-Kissen, zwei Klötze und ein Yoga-Band. Du findest alles z. B. bei yogistar.com (Bist du TeilnehmerIn in meinen Kursen, bekommst du einen Gutschein mit 10 % Rabatt bei yogistar).
- Nimm deinen Schweinehund mit auf die Matte.
- Es praktiziert sich leichter, wenn du zwei Stunden vorher nichts isst.
- Trainiere am Anfang nicht mehr als 15 Minuten. Dafür lieber zweimal in der Woche.
- Bitte übe nicht, wenn du krank bist oder starke Schmerzen hast.
- Achte auf eine gleichmäßige Atmung. Atme durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund wieder aus.
- GANZ WICHTIG: Achte bitte auf deine Grenzen. Wenn du deine Muskulatur dehnst, bleib aus dem Schmerz raus. Ein leichtes süßes Wohlfühlziehen ist super. Da ist deine Grenze. Kommt ein Schmerz und deine Atmung verändert sich, weil du die Luft anhältst, bist du über deine Grenze gegangen. Geh wieder ein Stück aus der Dehnung. Atme und gehe dann ein kleines Stück wieder in die Asana (Stellung) hinein. Taste dich langsam ran.
Ich wünsche dir viel Spaß und nimm deinen Schweinehund mit.
Mmh, wie heißt denn deiner?
Herzlichst