Integriere Yoga in deinen Alltag

Wäre es nicht wunderbar, wenn du Yoga in deinen Alltag integrieren könntest? Yoga sind ja nicht nur Asanas, sondern zum Yoga gehört auch ein bewusstes Atmen, positive Gedanken, Meditation, gesunde Ernährung. Sozusagen ein Wohlfühlprogramm für dich!

 

So könnte dein Yoga-Alltag aussehen:

  1. Du wachst morgens auf, und gönnst dir fünf tiefe Atemzüge in einen Bauch. Ganz bewusst hebt sich der Bauch zur Zimmerdecke, wenn du durch die Nase einatmest und er senkt sich wieder, wenn du durch den leicht geöffneten Mund ausatmest.
  2. Sobald du anfängst zu denken, stoppe deinen Geist und schenke dir einen positiven Satz, wie z. B. „Ich freue mich auf den heutigen Tag!“ Auch wenn dein Tag durchgetaktet ist, sage dir diesen oder einen Satz deiner Wahl immer wieder vor. Entweder in deinen Gedanken oder laut.
  3. Im Badezimmer kannst du dir die Zähne putzen und dabei auf einem Bein stehen. Wenn du magst, stellst du den rechten Fuß an dein linkes Sprunggelenk oder an dein linkes Knie. Voilà: dein Baum ist als Yoga-Pose integriert. So schulst du dein Gleichgewicht. „Ich bin im Gleichgewicht“, ist dein Satz dazu. Wechsel auch auf das andere Bein.
  4. Nach dem Duschen oder Waschen, reck und streck dich. Dehne dich in alle Richtungen aus. Halte dich am Badewannenrand oder am Waschtisch fest, strecke deine Arme aus. Beuge deinen Oberkörper so weit, dass dein Rücken gerade wird. Dein Brustbein strebt zur Erde. Als wenn du dich mit deinem Körper in eine 90 Grad-Stellung begibst. Strecke deine Beine durch. Zieh deinen Körper dabei nach hinten und atme tief ein und aus. Gerne auch mit einem Seufzer. So kommt automatisch Länge in deinen Oberkörper.
  5. Während dein Haar trocken geföhnt wird, stelle deine Beine mehr als hüftschmal auf den Boden, strecke die Beine durch. Dann lass den Oberkörper nach vorne fallen und föhne dir die Haare einen kurzen Moment über dem Kopf. Lass aus der Lendenwirbelsäule heraus los. Entspann deinen Rücken. Dein Atem fließt entspannt. So hast du deine Vorwärtsbeuge
  6. Wenn du dich schminkst oder rasierst, schenke dir ein Lächeln. Das bringt deine Hormone auf Trab. „Ich bin super!“
  7. Probiere einmal ein Müsli mit Früchten aus. Entweder mit Milch, Quark oder Joghurt. Es können auch vegane Produkte sein. Während du dein Müsli zubereitest und die Zutaten in eine Schüssel gibst, greifst du überkreuz nach deinen Zutaten. Also: Die Zutaten, die auf der rechten Seite vor dir stehen oder im Schrank sind, greifst zu, mit der linken Hand und umgekehrt. So aktivierst du deine Gehirnhälften.
  8. Während du isst, tue sonst nichts Anderes. Kein Handy, keine Musik, keine Zeitung lesen. Konzentriere dich auf das Kauen und auf den Geschmack. „Ich ernähre mich gesund und fühle mich gut dabei“, könnte ein Satz dabei sein.
  9. Wenn du zur Arbeit fährst, atme, summe, singe, lache. Ja, auch dann, wenn du nicht gerne zur Arbeit gehst. Probiere es aus und schau, wie du dich fühlst, wenn du bei deiner Arbeit ankommst.
  10. Klopfe dir auf die Schulter: Du hast deine Firma noch nicht betreten und hast schon so viel Gutes für dich getan. Lobe dich selbst!
  11. Mit dem Lob kannst du auch gleich weitermachen. Lobe deine KollegInnen, deine Chefin/deinen Chef. Du wirst dich gut dabei fühlen.
  12. Falls du eine sitzende Tätigkeit hast, stehe immer wieder zwischendurch auf. Laufe auf Zehenspitzen zum Fenster. Lege deine Fäuste an den unteren Rücken und beuge dich dabei nach hinten, wenn du dir einen Kaffee/Tee holst. Lass deine Schultern bewusst los, wenn du auf die Toilette gehst. Entspann deinen Kiefer auf der Toilette.
    Du kommst an einem Spiegel vorbei? Super: Schenk dir noch mal ein wunderbares Lächeln. Ein positiver Satz dazu?
  13. Halte dich oben am Türrahmen fest und lass dich hängen. Atme tief ein und aus.
  14. Du kannst im Sitzen immer wieder die Zehen zu dir ran ziehen und wieder loslassen.
  15. Stelle deine Fersen auf den Boden und lass deinen Oberkörper zu deinen Beinen sinken. Die Vorwärtsbeuge ist eine tolle Übung für die Rückseite deines Körpers.
  16. Verbringe deine Mittagspause in Ruhe oder mit einem entspannten Gespräch unter KollegInnen.
  17. Am Nachmittag halte immer wieder bewusst inne und atme. Freue dich darüber, dass es dir gut geht. Das du am Leben bist.
  18. Bevor du Feierabend machst, probiere folgendes aus: Stelle dich aufrecht hin und mache mit dem rechten Bein einen Schritt nach vorne. Beuge das vordere Bein auf 90 Grad an. Das linke bleibt gestreckt. Falls dies zu wackelig ist, stelle den linken Fuß seitlich auf den Boden auf. So hast du einen festeren Stand. Nehme beide Arme gestreckt nach oben zur Decke und atme tief ein und aus. Die Kriegerin schaut mit festem Blick in die Ferne. Nimm fünf entspannte Atemzüge und dann wechselst du deine Beinposition. „Ich habe einen festen Stand in meinem Leben und meistere jede Herausforderung!“
  19. Feierabend!!!
  20. Gönn dir ein leichtes Essen.
  21. Setzte dich danach für ca. 5-10 Minuten auf einen Stuhl. Bequem und dennoch aufgerichtet. Konzentriere dich für eine kurze Meditation auf den Punkt zwischen deinen Augenbrauen. Lass Gedanken kommen und gehen. Lass sie immer wieder wie Wolken am Himmel ziehen. Stell dir eine Leere zwischen deinen Augenbrauen vor und schaue dort hinein. Atme gleichmäßig ein und aus. Mehr ist nicht zu tun.
  22. Wenn du im Bett liegst, lass deinen Tag revuepassieren und schau auf die Elemente, die dir heute gut gelungen sind. Bedanke dich für diesen wunderbaren Tag.

Was für ein toller yogischer Tag!

Du hast weitere Anregungen für mich? Schreibe sie mir gerne: heike.fischer@muenster.de
Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Yoga-Tag im Alltag,

 

 

 

 

 

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